Sicherheit - unsere erste Priorität

Sicherheit hat bei Hupac höchste Priorität. Ziel ist es, ein sicheres und zuverlässiges Transportsystem zu schaffen, das ein Maximum an Sicherheit in den verschiedenen vom Unternehmen geführten Bereichen garantiert.


Sicherheitsziele
Unsere wichtigsten Sicherheitsziele betreffen die Verhütung von Unfällen in den Terminals und auf den Bahnlinien, die Unversehrtheit der Ladeeinheiten und den regulären Betrieb der Wagenflotte.

 

Einhaltung von Gesetzen

Hupac befolgt die gesetzlichen Sicherheits-bestimmungen; falls erforderlich, wendet das Unternehmen freiwillig weitere Massnahmen an.

 

Aktives Management

Hupac stellt Instrumente, Ressourcen und Prozesse zur Verfügung, die ein angemessenes Sicherheitsmanagement gewährleisten.

 

Fokus auf Prävention

Hupac unterstützt jede Initiative zur Vermeidung von sicherheitsrelevanten Störungen oder Unfällen.

 

Angemessene Schulungen

Die Mitarbeiter von Hupac sind angemessen geschult, um ihre Funktionen gewissenhaft und verantwortungsvoll auszuüben.

 

Gefahrgut

Hupac verfügt über eine zentrale Abteilung für Gefahrguttransporte. Geleitet wird sie von einem Gefahrgut-Beauftragten, der nach der Richtlinie 96/35/EU ernannt und ausgebildet wurde. 

 

Kontrolle und Verbesserung

Hupac überprüft regelmässig das Sicherheitsniveau im Unternehmen, um mögliche Defizite zu erkennen und bei kritischen Situationen frühzeitig einzugreifen. Überwachungen und Kontrollen sind die Basis für den Prozess der ständigen Verbesserung.

 

Teamarbeit

Sicherheit ist das Ergebnis einer Teamarbeit, an der Mitarbeiter, Partner, Kunden und Aufsichtsbehörden beteiligt sind. Hupac fördert den offenen, konstruktiven Dialog sowie die Sensibilisierung und Motivierung aller Beteiligten mit dem Ziel, eine wirksame Sicherheitskultur zu schaffen.

Ansprechpartner

Klimaziele erfordern stabile Kapazität für Kombinierten Verkehr

Verkehrsentwicklung 1. Halbjahr 2021

Chiasso, 20.8.2021    Im ersten Halbjahr 2021 erzielte die Hupac Gruppe ein Verkehrswachstum von 14,5% gegenüber dem Vorjahr. Nach der pandemiebedingten Pause setzt das Unternehmen seine Investitionsstrategie in Rollmaterial und Terminals fort. Um die Stabilität des Kapazitätsangebots auf den internationalen Achsen zu sichern, schlägt Hupac einen Runden Tisch der Infrastrukturbetreiber und Bahnkunden vor.

Verkehrsentwicklung über den Erwartungen

Der Kombinierte Verkehr wächst dynamisch und verlagert den Güterverkehr von der Strasse auf die umweltfreundliche Schiene – ganz im Sinne der europäischen Klimastrategie. Im ersten Halbjahr 2021 stieg das Verkehrsvolumen im Netzwerk der Hupac Gruppe um 14,5% gegenüber dem Vorjahrszeitraum auf 568.622 Strassensendungen. "Damit haben wir die Corona-Lücke geschlossen und übertreffen die Volumen von 2019 um fast 10%", betont Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe. Der positive Trend bestätigt sich in allen Marktsegmenten und lag durchweg über den Erwartungen. Eine Ausnahme bildet der Maritimverkehr, der an den Folgen der Suezkanal-Blockade leidet und die Überlastung zahlreicher Terminals durch Unpaarigkeit des Hinterlandverkehrs deutlich spürt.

 

Die starke Logistiknachfrage der vergangenen Monate hat zu Kapazitätsproblemen geführt, vor allem in den Terminals und auf den Bahnstrecken. Dies hat Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit und Qualität des Bahnverkehrs. Hupac plant eine Reihe von Massnahmen in Bezug auf Organisation und Verfügbarkeit von Assets, um das System zu stärken und die erforderliche Qualität zu sichern.

 

Engpass Baustellen: Runder Tisch zur internationalen Abstimmung erforderlich

Die gegenwärtige intensive Bautätigkeit auf dem Korridor Rhine-Alpine mit tage- und wochenlangen Voll- bzw. Teilsperrungen zeigt einmal mehr, wie wichtig ein koordiniertes Vorgehen aller beteiligten Partner ist. Gleichzeitiges Bauen an mehreren Streckenabschnitten bei ungenügenden Umleitungsmöglichkeiten reduziert die Kapazität ganz erheblich. Die Folgen sind Zugsaufälle, Verspätungen, Überlastung der Terminals und die Explosion der Produktionskosten und Rückverlagerungen auf die Strasse. Gravierende Auswirkungen ergeben sich unter anderem auf unsere italienischen Terminals, in denen seit Wochen im Krisenmodus gearbeitet wird.

 

"Baustellen dürfen nicht zum Verlagerungs-Stopper werden", warnt Verwaltungsratspräsident Hans-Jörg Bertschi. Hupac fordert einen Runden Tisch zu stabilen internationalen Bypass-Führungen, denn auch in den kommenden Jahren werden Baustellen auf dem Rhein-Alpen-Korridor eine Konstante sein. Mit an den Tisch gehören alle Infrastrukturbetreiber des Korridors, inklusive Einbezug von Frankreich als wichtigem Partner für die Ertüchtigung und Elektrifizierung der linksrheinischen Ausweichstrecke Wörth-Lauterbourg-Strasbourg. "Wir sind überzeugt, dass ein konstanter, zielgerichteter Austausch zwischen den Infrastrukturbetreibern und den Kunden des Schienengüterverkehrs der Schlüsselfaktor ist, um das Bauen und das Fahren auf der grössten europäischen Versorgungsader auch in Zukunft sicher zu stellen", so Bertschi.

 

Investitionen in das Wachstum

Mehr Volumen im Kombinierten Verkehr erfordert auch mehr Kapazität. Nach der pandemiebedingten Reduktion der Investitionen hat Hupac ihre Investitionstätigkeit wieder verstärkt. Im Terminalbereich schreiten die Planungs- bzw. Bauarbeiten an den Standorten Piacenza, Milano Smistamento und Novara in Italien sowie Brwinów in Polen voran. Im September startet Hupac die Agenturtätigkeit im Terminal Brescia/Montirone mit eigenem Personal und erschliesst somit neues Potenzial für das Wirtschaftsgebiet östlich von Mailand.

 

Hupac beteiligt sich an WienCont

Ein wichtiger Schritt für den Ausbau des Netzwerks auf der Achse Benelux/Deutschland-Südosteuropa ist die Mitte August erfolgte Beteiligung am Container-Terminal WienCont in Höhe von 4,16%. "Terminals sind Türöffner für mehr Verkehrsverlagerung und unterstützen den Green Spirit", so Michail Stahlhut. "Diese Beteiligung ist ein wichtiger Schritt in den Ausbau unseres intermodalen Netzwerks, um in Zukunft mehr Verkehre auf die Schiene zu bringen und den intermodalen Verkehr zu stärken". Hupac führt gegenwärtig rund 50 Züge pro Woche zwischen der Drehscheibe WienCont und den Destinationen Budapest, Duisburg, Rotterdam, Istanbul/Halkali, Ludwigshafen, Geleen, Bukarest/Ploieşti und Busto Arsizio.

 

Verkehrsentwicklung im 1. Halbjahr 2021

Anzahl Strassensendungen

Januar-Juni

2021

Januar-Juni

2020

in %

Transalpin via CH

308.324

268.135

15,0

Transalpin via A

18.815

17.170

9,6

Transalpin via F

3.633

2.505

45,0

Nicht-transalpin

237.850

208.680

14,0

Gesamt

568.622 

496.490 

14,5%

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