Shuttle Net

Integriertes europäisches Netzwerk
Das Netzwerk der Hupac deckt ganz Europa mit täglichen Zügen ab. Schwerpunkte bilden die Wirtschaftsräume in Deutschland, Norditalien, Belgien und den Niederlanden. Von dort aus verbinden Dutzende von Zügen periphere und aufstrebende Märkte wie Spanien, Frankreich, Skandinavien, Polen, die Schweiz, Österreich, Südosteuropa und die Türkei.

Eigene Terminals
Unser Netzwerk stützt sich auf leistungsfähige Terminals, die von Hupac betrieben oder mitbetrieben werden. Zentrale Standorte sind Norditalien, Antwerpen, Rotterdam, Duisburg, Ludwigshafen, Singen und Warschau/Brwinów. Terminalprojekte befinden sich in Duisburg, Basel, Brescia, Mailand und Piacenza.

Eigene Wagen
Hupac betreibt eine Flotte von 9.100 Wagenmodulen für alle Arten von Ladeeinheiten – ein klarer Vorteil in Bezug auf Unabhängigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit.

 

Erfahrene Teams in der Schweiz und Europa
Unsere Teams in der Schweiz, Italien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Polen, Russland und China unterstützen Sie in allen Fragen und bieten Ihnen einen umfassenden Service.

 

Ausgewählte Bahnpartner

Hupac unterstützt die Bahnliberalisierung und wählt für jede Relation den optimalen Bahnpartner. Unsere rund 20 Bahnpartner gehören zu den Besten in ihren jeweiligen Märkten. Wir setzen auf langfristige Partnerschaften und engagieren uns für effiziente, zuverlässige Prozesse.

 

Vorbereitet für Störfallmanagement
Eine Flotte von Reserve-Zugkompositionen, eigene Lokführer, die bei Bedarf einspringen, ein breites Netzwerk mit zahlreichen Alternativen, ein 24/7-Verkehrskontrollteam unterstützt durch KI-Planungstools – so halten wir den Verkehr auch in schwierigen Zeiten am Laufen.

 

Digitalisierung vereinfacht den Kombinierten Verkehr 
Hupac ist Vorreiterin bei der Digitalisierung des Kombinierten Verkehrs. Einfache Buchung, lückenlose Sendungsverfolgung, Datenaustausch von Maschine zu Maschine, digital unterstützte Terminalprozesse und voraussichtliche Abholzeiten sind nur einige der zahlreichen Vorteile, die Sie für Ihre Transporte erwarten können.

 

Technischer Support

Wir unterstützen Sie mit technischer Beratung, damit Ihre Fahrzeuge jederzeit den Anforderungen des Kombinierten Verkehrs entsprechen.

Angebotsanfrage

Download

Ansprechpartner

Alessandro
Valenti
Director Sales & Operations Shuttle
Net West | Deputy CEO
Hupac Intermodal SA
Viale R. Manzoni 6
CH-6830 Chiasso
+41 58 8558100
avalenti@hupac.com
Renzo
Capanni
Director Company Shuttle |
Director Shuttle Net East Europe
Hupac Intermodal AG
Bruggerstrasse 37
CH-5400 Baden
+41 58 8558080
rcapanni@hupac.com
Silvio
Ferrari
Director Production & Dispatching
Hupac Intermodal SA
Viale R. Manzoni 6
CH-6830 Chiasso
+41 58 8558040
sferrari@hupac.com
Hupac erarbeitet Lösungen für Baustellenproblematik

Verkehrsentwicklung im ersten Halbjahr 2017

Chiasso, 27.7.2017   Im ersten Semester 2017 verzeichnete Hupac eine Verkehrssteigerung
von 8,3% gegenüber 2016. Seit Juni behindern umfangreiche Baustellen den Verkehr; sie führen zu einer Verschlechterung der Qualität des Angebots und bremsen die Entwicklung der Verlagerung auf die Schiene. Hupac begrüsst den Masterplan Schienengüterverkehr des deutschen Verkehrsministeriums und weist auf Handlungsfelder bei der internationalen Integration hin.

 

Zufriedenstellendes Wachstum in den ersten Monaten des Jahres

Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac schloss das erste Halbjahr 2017 mit einem Verkehrszuwachs von 8,3% ab. Insgesamt wurden rund 30.000 Strassensendungen mehr transportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Seit Juni ist der Verkehr wegen zahlreichen Baustellen stark belastet. „Die mangelhafte internationale Koordination der Baustellen gepaart mit unzureichenden Ressourcen bei den Bahnen sind eine Gefahr für den Kombinierten Verkehr“, warnt Hupac CEO Beni Kunz.

 

Unkoordinierte Baustellen behindern den Verkehr

Mitte Juni wurde die Luino-Linie für einen Zeitraum von sechs Monaten gesperrt, um den Ausbau dieser wichtigen Zufahrtsstrecke zum Gotthard-Basistunnel zu ermöglichen. Die Umleitungen über Domodossola und Chiasso sind wegen einer hohen Anzahl an Baustellen auf dem gesamten Nord-Süd-Korridor sehr anfällig. Eine Situation, die alle Partner der Logistikkette unter Druck setzt: Transportunternehmer, Kombi-Operateure, Terminals und Bahnen müssen Ineffizienzen hinnehmen und grosse Anstrengungen unternehmen, um das System des kombinierten Verkehrs aufrecht zu erhalten.

 

Um die Normalisierung der Verkehrslage zu unterstützen, erarbeitet Hupac eine Reihe von Massnahmen gemeinsam mit den Bahnpartnern und Infrastrukturbetreibern. Kurzfristig stehen die Bereitstellung zusätzlicher Lokomotiven und Lokführer, der gezielter Abbau der Verspätungen und die Verschiebung einiger Wartungsarbeiten im Fokus. Langfristig muss der Prozess einer korridorweiten Baustellenplanung überarbeitet und optimiert werden, u.a. durch die Revision der einschlägigen EU-Regulierung (Annex VII der Richtlinie 2012/34). Qualitätssteigernde Massnahmen sind auch der Einsatz von interoperablen Lokomotiven und die Verbesserung der Planung auf allen Ebenen.

 

Offen ist schliesslich auch die politische Frage, wer künftig die durch Bauarbeiten anfallenden Mehrkosten trägt. Kapazitätsreduzierungen und Fahrzeitverlängerungen belasten die Wirtschaftlichkeit der Verkehre. In einigen Ländern Europas wie UK sind tragfähige Lösungen gefunden worden, um trotz der erforderlichen Bauarbeiten ein marktfähiges Angebot aufrecht zu erhalten.

 

Nachhaltige Lösungen für Qualität und Marktwachstum

„Die gegenwärtige schwierige Situation zeigt einmal mehr, wie sensibel der Markt auf Qualitätseinbussen reagiert“, unterstreicht Kunz. „Unsere Gespräche mit den Bahnen und Infrastrukturbetreibern zielen darauf ab, das Bewusstsein für die Anforderungen unseres gemeinsamen Marktes zu stärken und die Situation nachhaltig zu verbessern.“ Dazu gehört die Aufstockung der Bahnressourcen wie Loks und Lokführer als qualitätssichernde Reserve, eine Massnahme, die mit Kosten verbunden ist, aber welche die Folgekosten der Nicht-Qualität mindert und dem Risiko einer Rückverlagerung von Verkehren auf die Strasse begegnet.

 

Auch für die gegenwärtig erstarkende Konjunktur müssen umgehend die erforderlichen Ressourcen bereitgestellt werden. Wenn das Bahnsystem die wachsende Nachfrage nach Gütertransporten abschöpfen will, muss in zusätzliche Ressourcen wie Loks und Lokführer investiert werden. Hupac steht bereit mit einer ausreichend dimensionierten Wagenflotte. „Wir wollen vom Verkehrswachstum profitieren“, so Kunz.

 

Hupac begrüsst den Masterplan Schienengüterverkehr und fordert internationale Optik

Den Schienengüterverkehr stärken und wirtschaftlich attraktiver gestalten – das ist das Ziel des Masterplans Schienengüterverkehr der Bundesrepublik Deutschland. Der Ende Juni vorgestellte Plan enthält viele positive Elemente, wie beispielsweise die Halbierung der Trassenpreise zur Ankurblung der Nachfrage, die zügige Umsetzung eines flächendeckenden 740-Meter-Netzes, den Ausbau von Grossknoten und ein Förderprogramm für die ETCS-Nachrüstung von Lokomotiven. „Wir begrüssen die Stossrichtung des Masterplans, der dem Schienengüterverkehr hohe Priorität einräumt und entsprechende Investitionen anregt“, so Kunz. Die Umsetzung soll im Herbst nach der Bundestagswahl in Angriff genommen werden. Die Anforderungen des grenzüberschreitenden Verkehrs sind in der gegenwärtigen Fassung des Masterplans jedoch noch unterrepräsentiert. „90% unseres Verkehrs tangieren Deutschland“, stellt Kunz fest. “Internationale Kooperation, integrierte Planung, europaweite Harmonisierung und Interoperabilität sind Stichworte, die wir im Masterplan noch vermissen.“

 

Positive Entwicklungen sind auch im Markt Italien zu beobachten. Infrastrukturausbauten und eine bahnfreundliche Verkehrspolitik haben zu einer Zunahme des Schienengüterverkehrs geführt. „Die Marktnähe des Infrastrukturbetreibers RFI Rete Ferroviaria Italiana ist ein positives Element für unseren Bereich“, sagt Kunz. Nach Ausbau der Zulaufstrecken via Chiasso und Luino und Fertigstellung der Terminals in Mailand, Piacenza und Brescia kann Hupac auf optimale Produktionsbedingungen in Italien zählen.

 

Verkehrsentwicklung im 1. Halbjahr 2017

Anzahl Strassensendungen

Januar-Juni

2017

Januar-Juni

2016

in %

Transalpin via CH

254.229

231.793

9,7

Transalpin via A

18.798

18.458

1,8

Transalpin via F

1.912

1.628

17,4

Nicht-transalpin

132.986

124.640

6,7

Gesamt

407.925

376.519

8,3

 

Hupac erarbeitet Lösungen für Baustellenproblematik

Verkehrsentwicklung im ersten Halbjahr 2017

Chiasso, 27.7.2017   Im ersten Semester 2017 verzeichnete Hupac eine Verkehrssteigerung
von 8,3% gegenüber 2016. Seit Juni behindern umfangreiche Baustellen den Verkehr; sie führen zu einer Verschlechterung der Qualität des Angebots und bremsen die Entwicklung der Verlagerung auf die Schiene. Hupac begrüsst den Masterplan Schienengüterverkehr des deutschen Verkehrsministeriums und weist auf Handlungsfelder bei der internationalen Integration hin.

 

Zufriedenstellendes Wachstum in den ersten Monaten des Jahres

Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac schloss das erste Halbjahr 2017 mit einem Verkehrszuwachs von 8,3% ab. Insgesamt wurden rund 30.000 Strassensendungen mehr transportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Seit Juni ist der Verkehr wegen zahlreichen Baustellen stark belastet. „Die mangelhafte internationale Koordination der Baustellen gepaart mit unzureichenden Ressourcen bei den Bahnen sind eine Gefahr für den Kombinierten Verkehr“, warnt Hupac CEO Beni Kunz.

 

Unkoordinierte Baustellen behindern den Verkehr

Mitte Juni wurde die Luino-Linie für einen Zeitraum von sechs Monaten gesperrt, um den Ausbau dieser wichtigen Zufahrtsstrecke zum Gotthard-Basistunnel zu ermöglichen. Die Umleitungen über Domodossola und Chiasso sind wegen einer hohen Anzahl an Baustellen auf dem gesamten Nord-Süd-Korridor sehr anfällig. Eine Situation, die alle Partner der Logistikkette unter Druck setzt: Transportunternehmer, Kombi-Operateure, Terminals und Bahnen müssen Ineffizienzen hinnehmen und grosse Anstrengungen unternehmen, um das System des kombinierten Verkehrs aufrecht zu erhalten.

 

Um die Normalisierung der Verkehrslage zu unterstützen, erarbeitet Hupac eine Reihe von Massnahmen gemeinsam mit den Bahnpartnern und Infrastrukturbetreibern. Kurzfristig stehen die Bereitstellung zusätzlicher Lokomotiven und Lokführer, der gezielter Abbau der Verspätungen und die Verschiebung einiger Wartungsarbeiten im Fokus. Langfristig muss der Prozess einer korridorweiten Baustellenplanung überarbeitet und optimiert werden, u.a. durch die Revision der einschlägigen EU-Regulierung (Annex VII der Richtlinie 2012/34). Qualitätssteigernde Massnahmen sind auch der Einsatz von interoperablen Lokomotiven und die Verbesserung der Planung auf allen Ebenen.

 

Offen ist schliesslich auch die politische Frage, wer künftig die durch Bauarbeiten anfallenden Mehrkosten trägt. Kapazitätsreduzierungen und Fahrzeitverlängerungen belasten die Wirtschaftlichkeit der Verkehre. In einigen Ländern Europas wie UK sind tragfähige Lösungen gefunden worden, um trotz der erforderlichen Bauarbeiten ein marktfähiges Angebot aufrecht zu erhalten.

 

Nachhaltige Lösungen für Qualität und Marktwachstum

„Die gegenwärtige schwierige Situation zeigt einmal mehr, wie sensibel der Markt auf Qualitätseinbussen reagiert“, unterstreicht Kunz. „Unsere Gespräche mit den Bahnen und Infrastrukturbetreibern zielen darauf ab, das Bewusstsein für die Anforderungen unseres gemeinsamen Marktes zu stärken und die Situation nachhaltig zu verbessern.“ Dazu gehört die Aufstockung der Bahnressourcen wie Loks und Lokführer als qualitätssichernde Reserve, eine Massnahme, die mit Kosten verbunden ist, aber welche die Folgekosten der Nicht-Qualität mindert und dem Risiko einer Rückverlagerung von Verkehren auf die Strasse begegnet.

 

Auch für die gegenwärtig erstarkende Konjunktur müssen umgehend die erforderlichen Ressourcen bereitgestellt werden. Wenn das Bahnsystem die wachsende Nachfrage nach Gütertransporten abschöpfen will, muss in zusätzliche Ressourcen wie Loks und Lokführer investiert werden. Hupac steht bereit mit einer ausreichend dimensionierten Wagenflotte. „Wir wollen vom Verkehrswachstum profitieren“, so Kunz.

 

Hupac begrüsst den Masterplan Schienengüterverkehr und fordert internationale Optik

Den Schienengüterverkehr stärken und wirtschaftlich attraktiver gestalten – das ist das Ziel des Masterplans Schienengüterverkehr der Bundesrepublik Deutschland. Der Ende Juni vorgestellte Plan enthält viele positive Elemente, wie beispielsweise die Halbierung der Trassenpreise zur Ankurblung der Nachfrage, die zügige Umsetzung eines flächendeckenden 740-Meter-Netzes, den Ausbau von Grossknoten und ein Förderprogramm für die ETCS-Nachrüstung von Lokomotiven. „Wir begrüssen die Stossrichtung des Masterplans, der dem Schienengüterverkehr hohe Priorität einräumt und entsprechende Investitionen anregt“, so Kunz. Die Umsetzung soll im Herbst nach der Bundestagswahl in Angriff genommen werden. Die Anforderungen des grenzüberschreitenden Verkehrs sind in der gegenwärtigen Fassung des Masterplans jedoch noch unterrepräsentiert. „90% unseres Verkehrs tangieren Deutschland“, stellt Kunz fest. “Internationale Kooperation, integrierte Planung, europaweite Harmonisierung und Interoperabilität sind Stichworte, die wir im Masterplan noch vermissen.“

 

Positive Entwicklungen sind auch im Markt Italien zu beobachten. Infrastrukturausbauten und eine bahnfreundliche Verkehrspolitik haben zu einer Zunahme des Schienengüterverkehrs geführt. „Die Marktnähe des Infrastrukturbetreibers RFI Rete Ferroviaria Italiana ist ein positives Element für unseren Bereich“, sagt Kunz. Nach Ausbau der Zulaufstrecken via Chiasso und Luino und Fertigstellung der Terminals in Mailand, Piacenza und Brescia kann Hupac auf optimale Produktionsbedingungen in Italien zählen.

 

Verkehrsentwicklung im 1. Halbjahr 2017

Anzahl Strassensendungen

Januar-Juni

2017

Januar-Juni

2016

in %

Transalpin via CH

254.229

231.793

9,7

Transalpin via A

18.798

18.458

1,8

Transalpin via F

1.912

1.628

17,4

Nicht-transalpin

132.986

124.640

6,7

Gesamt

407.925

376.519

8,3